Tofu-Schnitzel mit Rotkohl-Apfel-Slaw – Eine vegetarische Neuinterpretation eines Klassikers

Das Tofu-Schnitzel mit Rotkohl-Apfel-Slaw ist eine köstliche und gesunde Neuinterpretation des traditionellen Wiener Schnitzels, das ursprünglich aus Österreich stammt. Statt der klassischen Fleischvariante kommt hier der Tofu zum Einsatz, der durch Marinieren und Panieren in eine knusprige, aromatische Köstlichkeit verwandelt wird. Diese vegetarische Variante bietet nicht nur eine angenehme Textur, sondern auch eine unglaubliche Geschmackstiefe, die durch den Dillgurken-Saft und die Gewürze verstärkt wird. Der frische Rotkohl-Apfel-Slaw bringt mit seinem knackigen Biss und der frischen Säure eine perfekte Balance und sorgt dafür, dass das Gericht leicht und dennoch sättigend bleibt. Die Joghurt-Dill-Sauce rundet das Ganze ab und bietet eine cremige, leicht säuerliche Komponente, die perfekt mit dem würzigen Tofu und dem frischen Slaw harmoniert. Dieses Gericht ist ideal für alle, die ein traditionelles Rezept neu interpretieren und dabei auf eine vegetarische und gesunde Option setzen möchten. Es bietet den vollen Geschmack eines klassischen Schnitzels, allerdings in einer leichteren und pflanzlicheren Variante, die dennoch die gleichen intensiven Aromen und die knusprige Textur liefert. Egal, ob Sie Vegetarier sind oder einfach etwas Neues ausprobieren möchten – dieses Gericht wird Ihnen garantiert gefallen.

Vollständiges Rezept:

Zutaten

Für das Tofu-Schnitzel:

  • 1 Block (ca. 450 g) super-fester Tofu (oder proteinreicher Tofu)
  • 1 Tasse Dillgurken-Saft
  • Koscheres Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 2 Esslöffel Allzweckmehl
  • 2 große Eier, verquirlt
  • ½ Tasse gewürzte Semmelbrösel
  • Sonnenblumenöl oder anderes neutrales Öl zum Braten

Für den Rotkohl-Apfel-Slaw:

  • 4 Tassen (ca. 340 g) dünn geschnittener Rotkohl
  • ½ Granny-Smith-Apfel, in dünne Streifen geschnitten
  • 3 Esslöffel geröstete Sonnenblumenkerne
  • 2 Esslöffel Sonnenblumenöl
  • 1 Esslöffel Apfelessig
  • ¾ Teelöffel Koscheres Salz
  • Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer nach Geschmack

Für die Joghurt-Dill-Sauce:

  • ½ Granny-Smith-Apfel, gerieben
  • ⅓ Tasse griechischer Joghurt
  • ¼ Tasse frische Dillspitzen, gehackt
  • 2 Esslöffel Mayonnaise
  • 1 Esslöffel abgetropfter Meerrettich
  • ½ Teelöffel Dijon-Senf
  • ¼ Teelöffel Koscheres Salz
  • Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung

1. Tofu vorbereiten:

  • Beginnen Sie damit, den Tofu in gleichmäßige, ca. 1/2 Zoll dicke Scheiben zu schneiden. Stellen Sie sicher, dass der Tofu gut abgetropft ist, um überschüssige Flüssigkeit zu entfernen. Wenn der Tofu zu feucht ist, kann er die Panade nicht richtig halten.
  • Die Tofuscheiben in einer flachen Schale anrichten und mit dem Dillgurken-Saft übergießen. Lassen Sie den Tofu mindestens 20 Minuten marinieren, damit er die Aromen des Gurkensafts aufnimmt und würziger wird.

2. Rotkohl-Apfel-Slaw zubereiten:

  • In einer großen Schüssel den fein geschnittenen Rotkohl mit den Apfelstreifen und den gerösteten Sonnenblumenkernen vermengen. Das frische, knackige Gemüse bringt nicht nur Geschmack, sondern auch viele Nährstoffe wie Ballaststoffe und Vitamin C in das Gericht.
  • Fügen Sie das Sonnenblumenöl, den Apfelessig, das Salz und den Pfeffer hinzu. Mischen Sie alles gut durch und lassen Sie den Slaw im Kühlschrank ziehen, damit sich die Aromen entfalten können. Der Slaw wird durch den Apfelessig schön säuerlich und frisch, was perfekt zu den herzhaften Aromen des Tofu passt.

3. Joghurt-Dill-Sauce anrühren:

  • In einer mittelgroßen Schüssel den geriebenen Apfel, griechischen Joghurt, gehackten Dill, Mayonnaise, Meerrettich, Dijon-Senf, Salz und Pfeffer vermengen. Diese Sauce bringt eine cremige, leicht scharfe Komponente, die hervorragend mit dem Tofu-Schnitzel und dem frischen Slaw harmoniert.
  • Rühren Sie alles gut durch und stellen Sie die Sauce in den Kühlschrank, damit sie sich setzen kann und die Aromen gut miteinander verschmelzen.

4. Tofu panieren und braten:

  • Nehmen Sie die marinierten Tofuscheiben aus dem Gurkensaft und tupfen Sie sie mit Papiertüchern trocken. Dies hilft, überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen und sorgt dafür, dass die Panade gut haftet.
  • Würzen Sie den Tofu auf beiden Seiten mit Koscherem Salz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer.
  • Bereiten Sie eine Panierstation mit drei flachen Schalen vor: Eine für das Mehl, dann für die verquirlten Eier und schließlich für die Semmelbrösel. Tauchen Sie die Tofuscheiben zuerst in das Mehl, dann in das Ei und schließlich in die Semmelbrösel, um sie gleichmäßig zu panieren.
  • Erhitzen Sie das Öl in einer großen Pfanne bei mittlerer bis hoher Hitze. Geben Sie die panierten Tofuscheiben in das heiße Öl und braten Sie sie für ca. 2-3 Minuten pro Seite, bis sie goldbraun und knusprig sind.
  • Wenn der Tofu fertig gebraten ist, nehmen Sie ihn aus der Pfanne und lassen Sie ihn auf einem Teller mit Papiertüchern abtropfen, um überschüssiges Öl zu entfernen.

5. Anrichten:

  • Verteilen Sie die Tofu-Schnitzel auf Teller und servieren Sie sie zusammen mit dem Rotkohl-Apfel-Slaw. Geben Sie einen großzügigen Löffel der Joghurt-Dill-Sauce auf das Tofu-Schnitzel oder servieren Sie sie separat.
  • Garnieren Sie das Gericht nach Belieben mit frischen Dillspitzen oder einem Spritzer Zitronensaft für zusätzliche Frische und einen leicht säuerlichen Kick.

Warum dieses Gericht besonders ist

Das Tofu-Schnitzel mit Rotkohl-Apfel-Slaw ist eine hervorragende und köstliche Alternative zum klassischen Wiener Schnitzel. Durch die Verwendung von Tofu anstelle von Fleisch wird das Gericht leicht und dennoch sehr nahrhaft, da Tofu eine ausgezeichnete pflanzliche Eiweißquelle darstellt. Der Slaw bringt eine frische, knackige Textur und eine angenehme Säure, die perfekt zu den knusprigen Tofu-Schnitzeln passt. Die Joghurt-Dill-Sauce rundet das Gericht ab und sorgt für eine cremige, erfrischende Komponente, die das Schnitzel harmonisch ergänzt. Dieses Gericht ist nicht nur eine gesunde Alternative, sondern bietet auch eine Vielfalt an Aromen und Texturen, die sowohl Vegetarier als auch Nicht-Vegetarier begeistern werden.

Tipps für perfektes Gelingen

  • Pressen des Tofus: Um sicherzustellen, dass der Tofu nicht zu feucht ist, können Sie ihn vor der Zubereitung in einem sauberen Tuch oder mit einem speziellen Tofu-Pressgerät drücken, um überschüssige Flüssigkeit zu entfernen.
  • Panieren: Für die perfekte Panade achten Sie darauf, dass das Ei gleichmäßig auf dem Tofu haftet, bevor Sie die Semmelbrösel hinzufügen. Eine gut haftende Panade sorgt für eine knusprige Textur beim Braten.
  • Verfeinerung des Slaws: Wenn Sie den Slaw würziger mögen, können Sie zusätzlich etwas Dijon-Senf oder frisch geriebenen Ingwer einfügen, um den Geschmack zu intensivieren.

Varianten & kreative Abwandlungen

  • Vegan: Ersetzen Sie das Ei in der Panade durch eine pflanzliche Alternative wie Aquafaba oder Leinsamenmehl, um das Gericht vegan zu machen.
  • Mit Pilzen: Fügen Sie sautierte Pilze wie Champignons oder Shiitake zu dem Slaw hinzu, um eine erdige Umami-Note hinzuzufügen.
  • Würziger: Geben Sie frische Jalapeños oder einen Teelöffel scharfe Paprikaflocken in die Joghurt-Dill-Sauce für eine würzige Variante.

Serviervorschläge

Dieses Gericht lässt sich hervorragend mit einem frischen grünen Salat und einer Scheibe knusprigem Brot servieren. Ein Glas trockenem Weißwein wie Sauvignon Blanc oder Chardonnay passt ebenfalls gut dazu, um die frischen und cremigen Aromen des Gerichts zu ergänzen.

Aufbewahrung & Haltbarkeit

  • Im Kühlschrank: Die Reste dieses Gerichts können in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank bis zu 3 Tage aufbewahrt werden.
  • Einfrieren: Es wird nicht empfohlen, das Gericht vollständig einzufrieren, da der Tofu und der Slaw die Textur verlieren könnten. Die Sauce jedoch lässt sich gut einfrieren und später wieder aufwärmen.

Fazit

Das Tofu-Schnitzel mit Rotkohl-Apfel-Slaw ist eine gesunde, schmackhafte und vielseitige Variante des klassischen Schnitzels, die sowohl Vegetarier als auch Nicht-Vegetarier gleichermaßen anspricht. Durch die Verwendung von Tofu wird das Gericht proteinreich und fettärmer, ohne auf den intensiven Geschmack und die knusprige Textur zu verzichten, die das Original auszeichnen. Der frische, knackige Slaw und die cremige Joghurt-Dill-Sauce machen das Gericht zu einem unverwechselbaren Genuss, der jeden Gaumen begeistert.