Pekannuss‑Hähnchensalat – Cremig, würzig & vielseitig

Ein Pekannuss‑Hähnchensalat kombiniert saftiges Hähnchenfleisch mit knackigem Sellerie, nussigen Röstaromen und einem cremigen Dressing aus Joghurt und Mayonnaise. Das Ergebnis ist ein reichhaltiger, frischer Salat, der sich hervorragend für Sandwiches, Wraps, Meal-Prep oder als leichtes Abendessen eignet. Das Beste daran: Du brauchst nur wenige Zutaten und kaum Zeit. Der Salat lässt sich außerdem perfekt vorbereiten und vielfältig variieren – ob klassisch, mit Frucht, würzig-scharf oder low carb. Eine einfache, aber geniale Idee für jede Gelegenheit.

Vollständiges Rezept:

Zutaten

Für das Dressing
½ Tasse Mayonnaise
½ Tasse griechischer Joghurt (natur, ungesüßt)
2 Teelöffel Weißweinessig
½ Teelöffel Knoblauchpulver
½ Teelöffel getrockneter Thymian
Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer nach Geschmack

Für den Salat
2 Tassen gegartes Hähnchenfleisch, klein gehackt oder gerupft
2 Stangen Sellerie, fein geschnitten
⅓ Tasse geröstete Pekannüsse, grob gehackt
2 Esslöffel rote Zwiebel, fein gewürfelt
Salz nach Geschmack

Zubereitung

Zuerst das Dressing anrühren. Dafür Mayonnaise und griechischen Joghurt in einer großen Schüssel glatt rühren. Weißweinessig, Knoblauchpulver, Thymian und Pfeffer hinzufügen. Alles gut vermischen, bis das Dressing eine gleichmäßige, cremige Konsistenz hat. Wer mag, kann mit etwas Zitronensaft, Honig oder Senf abschmecken – je nachdem, ob man es frischer oder würziger mag.

Das Hähnchen kann frisch gekocht, gegrillt oder vom Vortag sein – Hauptsache, es ist zart und durchgegart. In kleine Stücke schneiden oder mit zwei Gabeln zerpflücken. Sellerie waschen und fein schneiden, damit er seinen Biss behält. Rote Zwiebel würfeln und gegebenenfalls in kaltem Wasser kurz einlegen, damit sie milder wird. Die Pekannüsse in einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis sie duften – dabei nicht aus den Augen lassen.

Alle Zutaten – Hähnchen, Sellerie, Pekannüsse, Zwiebel – in die Schüssel zum Dressing geben. Mit einem Löffel vorsichtig vermengen, bis alles gleichmäßig mit Dressing umhüllt ist. Den Salat mindestens 10 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen, damit sich die Aromen entfalten. Vor dem Servieren ggf. noch einmal abschmecken.

Warum dieser Salat begeistert

Der Salat überzeugt durch seine besondere Kombination aus Texturen und Aromen. Die Pekannüsse liefern einen nussigen Crunch, der wunderbar mit der Cremigkeit des Dressings kontrastiert. Das Hähnchen bringt mildes, saftiges Eiweiß, während Sellerie und Zwiebeln für Frische und leichte Schärfe sorgen. Durch die Wahl von Joghurt statt ausschließlich Mayonnaise bleibt das Dressing leichter, behält aber die gewünschte Cremigkeit. Die Balance aus würzig, mild, frisch und leicht süßlich-nussig macht diesen Salat so harmonisch.

Tipps für perfektes Gelingen

Verwende gegartes Hähnchen, das nicht zu trocken ist – am besten gegart in Brühe oder vom Grill. Falls das Fleisch direkt aus dem Kühlschrank kommt, vorher kurz Zimmertemperatur annehmen lassen, damit sich das Dressing besser verteilt. Die Pekannüsse erst nach dem Rösten hacken, nicht vorher – sonst verbrennen sie schnell oder werden ölig. Verwende roten Zwiebeln wegen ihrer milderen Schärfe – oder Schalotten für eine feine Variante. Wer den Sellerie weniger dominant möchte, kann ihn blanchieren oder durch Gurke ersetzen.

Für extra Cremigkeit einen Teelöffel Mayonnaise oder Joghurt kurz vor dem Servieren unterheben. Der Salat schmeckt frisch am besten, lässt sich aber auch gut am Vortag vorbereiten. Im Kühlschrank aufbewahren und erst kurz vor dem Essen umrühren. Ein Spritzer Zitronensaft bringt Frische und verhindert, dass die Aromen zu flach werden. Bei Bedarf nachwürzen – der Salat nimmt Salz und Säure über Nacht gut auf.

Kreative Varianten

Mit Trauben oder Äpfeln
Für eine fruchtige Note können halbierte Weintrauben oder gewürfelte, säuerliche Äpfel untergehoben werden. Diese Variante erinnert an einen Waldorf-Salat, aber mit mehr Struktur. Besonders gut zu Wraps oder als Füllung für Sandwiches mit weichem Brot.

Mit Curry und Honig
Ein Teelöffel Currypulver und ein Spritzer Honig machen den Salat würzig-exotisch. Dazu passt Naturjoghurt besonders gut als Dressingbasis. Optional mit Rosinen, Cashewkernen oder Mango kombinieren.

Low-Carb-Version
Statt auf Brot oder Wrap servierst du den Salat auf einem Bett aus Blattsalat oder in Avocadohälften. Auch geeignet für Bowls mit Zucchininudeln oder Blumenkohlreis. Dabei bleiben die Kalorien niedrig und der Eiweißanteil hoch.

Mit Dijon-Senf und Dill
Dijon-Senf verleiht Tiefe, Dill bringt Frische. Diese Variante schmeckt besonders gut zu geröstetem Vollkornbrot oder als kalte Vorspeise. Wer es etwas herzhafter mag, ergänzt kleingeschnittene Essiggurken oder Kapern.

Mediterran
Statt Sellerie kannst du gewürfelte, getrocknete Tomaten und schwarze Oliven verwenden. Feta oder Parmesanspäne machen daraus eine herzhafte Mittelmeer-Variante. Frischer Basilikum als Topping bringt den letzten Schliff.

Serviervorschläge

Auf einem Croissant aufgeschnitten serviert wird der Salat zur Delikatesse – cremig, weich und aromatisch. Als Wrap gerollt mit frischem Salat, Gurken und Tomatenscheiben ergibt sich ein leichtes, tragbares Mittagessen. Auf Roggenbrot mit einer Scheibe Cheddar oder Gurke als Sandwich-Einlage. In einem Weckglas geschichtet mit Blattsalat als hübscher To-go-Lunch. Oder einfach pur auf dem Teller mit Löffel und frischem Pfeffer – der Salat spricht auch solo für sich.

Aufbewahrung und Haltbarkeit

Im Kühlschrank hält sich der Salat in einem luftdichten Behälter etwa drei Tage. Die Nüsse verlieren mit der Zeit an Knusprigkeit – deshalb idealerweise frisch rösten und erst kurz vor dem Servieren hinzufügen. Sollte der Salat Flüssigkeit absetzen, einfach umrühren und ggf. etwas frisches Joghurt unterheben. Zum Einfrieren ist der Salat nicht geeignet, da sich die Textur von Joghurt und Mayonnaise negativ verändert. Am besten frisch zubereiten oder am Vortag vorbereiten.

Nährwerte (pro Portion bei 4 Portionen, ca.)

Kalorien: ca. 420 kcal
Fett: ca. 35 g
Kohlenhydrate: 4–5 g
Eiweiß: 20–25 g
Ballaststoffe: ca. 1 g

Diese Werte können je nach Zubereitung leicht variieren – vor allem bei Zusätzen wie Obst, Senf oder Nüssen. Insgesamt bleibt der Salat aber kohlenhydratarm, eiweißreich und sättigend. Besonders geeignet für Keto, Low-Carb oder ausgewogene Ernährung.

Herkunft & Hintergrund

Der klassische amerikanische Chicken Salad hat viele Gesichter – von süß-fruchtig bis herzhaft-nussig. In der südlichen Küche der USA werden gerne Nüsse, Früchte und cremige Dressings kombiniert. Der Pekannuss-Hähnchensalat ist ein Paradebeispiel dieser Tradition. Er verbindet einfache Zutaten mit ausgewogenem Geschmack und ist seit Generationen in Picknickkörben, auf Buffets und bei Familienfeiern beliebt. Die Variante mit griechischem Joghurt bringt modernen Touch und macht das Rezept leichter und alltagstauglicher.

Fazit

Dieser Pekannuss-Hähnchensalat vereint cremige Konsistenz mit nussigem Biss und frischer Würze. Er ist einfach zuzubereiten, vielseitig kombinierbar und sowohl für den Alltag als auch besondere Anlässe geeignet. Die Zutaten sind leicht erhältlich, und das Rezept lässt sich mühelos anpassen – ob fruchtig, herzhaft oder kalorienarm. Auch optisch überzeugt der Salat mit Farbe und Struktur. Ein Allrounder, den du immer wieder variieren kannst und der garantiert nie langweilig wird.