Der Kritharaki‑Salat mit Halloumi ist eine mediterrane Köstlichkeit, die sonnige Geschmacksnoten, bunte Zutaten und eine nahrhafte Kombination aus Kohlenhydraten und Proteinen vereint. Die Basis bildet das griechische Kritharaki – eine reisförmige Pastasorte, die in Salaten ihre bissfeste Textur behält und das Dressing ideal aufnimmt. In Kombination mit goldbraun gebratenem Halloumi, frischer Paprika, Cherrytomaten, Gurke und Kräutern entsteht ein leichtes, aber dennoch herzhaft-sättigendes Gericht, das sich hervorragend als Hauptmahlzeit, Beilage oder zum Mitnehmen eignet. Die ausgewogene Zusammensetzung macht diesen Salat weder zu schwer noch zu leicht – perfekt ausbalanciert und angenehm vielseitig für unter der Woche oder sommerliche Grillabende.
Vollständiges Rezept
Zutaten (für 6 Portionen)
- 300 g Kritharaki (Reisnudeln)
Diese kleinen, reisförmigen Nudeln liefern eine angenehme Textur, nehmen Dressing gut auf und passen perfekt in mediterrane Salate. - 250–300 g Halloumi, in ca. 1 cm dicken Scheiben
Der halbfeste Käse bleibt beim Braten herrlich knackig außen und zart-cremig innen – seine salzige Würze setzt einen leckeren Kontrast. - 1 rote Paprika, grob gewürfelt
Für knackige Süße, Farbe und Vitamine – sie ergänzt die milden Geschmacksnoten optimal. - 150 g Cherrytomaten, halbiert
Diese intensiven, saftigen Tomaten geben natürliche Säure, Frische und visuelle Leuchtkraft. - ½ Salatgurke, entkernt und gewürfelt
Sie fügt Frische und leichte Knackigkeit hinzu – perfekt für eine sommerliche Note. - 1 rote Zwiebel, fein gehackt
Eine milde Schärfe, die Tiefe bringt und gut mit mariniertem Gemüse harmoniert. - ½ Bund Petersilie, grob gehackt
Frische Kräuternote, Farbe und Geschmack – unverzichtbar in mediterranen Rezepten. - Für das Dressing:
- 5 EL Olivenöl
- 2 EL Rotweinessig oder Zitronensaft
- 1 TL Dijon-Senf
- 1 TL Honig oder Agavendicksaft
- 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
- 1 TL getrockneter Oregano oder Thymian
- Salz & frisch gemahlener Pfeffer
- Optional zur Garnitur:
- Kalamata-Oliven, grob gehackt
- Geröstete Pinienkerne
- Frischer Dill oder Minze als aromatische Verfeinerung
Zubereitung – Schritt für Schritt
- Kritharaki kochen
Bringe reichlich gesalzenes Wasser in einem Topf zum Kochen und koche die Kritharaki 8–10 Minuten „al dente“. Sie bieten dadurch festen Biss und Struktur im Salat. Danach abgießen, mit kaltem Wasser abspülen und gut abtropfen lassen – so kleben sie nicht weiter zusammen. - Halloumi anbraten
Erhitze eine beschichtete Pfanne ohne Fett auf mittlerer Stufe. Brate die Halloumi-Scheiben 2–3 Minuten pro Seite, bis sie goldbraun und knusprig sind. Anschließend herausnehmen, in Würfel oder Streifen schneiden und beiseitestellen – behält sein Aroma und Textur. - Gemüse schneiden
Paprika, Gurke und Zwiebel klein würfeln, Cherrytomaten halbieren, Petersilie grob hacken. Alles in eine große Schüssel geben – so lassen sich später Dressing und andere Zutaten gut mischen. Die Mischung sorgt für frische, farbenfrohe Vielfalt. - Dressing anrühren
Vermische Olivenöl, Rotweinessig (oder Zitronensaft), Dijon-Senf, Honig, Knoblauch, Oregano sowie Salz und Pfeffer in einem Schraubglas oder einer kleinen Schüssel. Kräftig schütteln oder rühren, bis eine homogene Vinaigrette entsteht. Abschmecken: Säure, Süße und Würze sollen ausgewogen sein. - Salat zusammenstellen
Gib Kritharaki und das Dressing zum geschnittenen Gemüse, mische gründlich, sodass sich alles gleichmäßig verteilt. Lasse den Salat etwa 10 Minuten ziehen – dadurch verbinden sich Aromen besser. Danach nochmals vermengen, um gleichmäßigen Geschmack sicherzustellen. - Halloumi hinzugeben
Füge kurz vor dem Servieren den gebratenen Halloumi hinzu – so bleibt er außen knusprig. Mische behutsam um, sodass der Käse sanft verteilt wird, ohne zu zerfallen. Durch die Wärme reicht es, ihn leicht zu vermengen – der Salat wirkt dann ausbalanciert. - Garnieren & servieren
Garniere den Salat mit Kalamata-Oliven, gerösteten Pinienkernen und frisch gehackter Minze oder Dill. Diese Zutaten setzen optische und geschmackliche Akzente. Serviere direkt oder bei Zimmertemperatur auf Buffet – so bleibt Textur erhalten.
Warum dieses Rezept so gut funktioniert
- Kritharaki sorgen für kernigen Biss – sie ideal für Salat sind, da sie nach dem Abkühlen fest bleiben und das Dressing aufnehmen.
- Halloumi bringt salzige Knusprigkeit – die goldene Oberfläche setzt sich geschmacklich vom milden Gemüse ab.
- Frisches Gemüse liefert Farbe & Vitamine, bringt leichte Feuchtigkeit und unterstützt den sommerlichen Charakter.
- Mediterranes Dressing verbindet alles harmonisch – Senf bindet, Honig nimmt Säure, Kräuter runden ab.
- Ziehenlassen intensiviert Aromen – gleichmäßige Verteilung erzeugt einen vollmundigen, komplexen Geschmack.
Tipps für perfektes Gelingen
- Kritharaki richtig abtropfen: Spüle sie nach dem Kochen in kaltem Wasser ab, damit sie ihre bissfeste Konsistenz behalten – so verhindert man, dass sie beim Abkühlen matschig werden.
- Halloumi optimal braten: Ohne Öl in der heißen Pfanne, damit er außen schnell knusprig wird – er bleibt innen zart und aromatisch. Fett ist hier nicht nötig und würde den Käse weicher machen.
- Dressing justieren: Vor dem Mischen abschmecken und ggf. mit mehr Honig, Senf oder Säure angleichen – so passt sich die Intensität dem persönlichen Geschmack an und das Dressingerät für kalte Salate bleibt stabil.
Varianten & kreative Abwandlungen
- Mediterrane Erweiterung: Gebe gehackte Kalamata-Oliven und gegrillte Zucchini dazu – die Salznote wird intensiviert und das Gericht erhält mehr Volumen. Dadurch entsteht ein mediterranes Aromenspiel mit zusätzlicher Textur.
- Protein-Upgrade: Füge gebratene Garnelen oder Kichererbsen für eine vollwertige Hybrid-Komponente hinzu – der Salat wird so zu einer sättigenden Hauptmahlzeit. Eiweiß und Röstaromen verbinden sich harmonisch mit Gemüse und Käse.
- Kräuterreichtum: Ergänze frischen Dill, Minze oder Basilikum zum Dressing – diese Kräuter steigern die Frische und verleihen dem Salat zusätzliche Tiefe und Duft.
Serviervorschläge
- Mit Gegrilltem Fleisch: Lammkoteletts, Hähnchenspieße oder Grillgemüse ergänzen die mediterrane Basis ideal – harmonisch und sättigend.
- Für Buffettauglich: Serviere den Salat in warmen Schalen bei Zimmertemperatur – Gäste können sich einfach bedienen.
- Mit Weißwein kombinieren: Ein frischer Pinot Grigio oder Rosé ergänzt die Kräuter- und Säurenoten perfekt – Genuss pur.
Aufbewahrung & Haltbarkeit
- Im Kühlschrank (bis 2 Tage): In luftdichter Form bleibt der Salat frisch; Gemüse und Nudeln behalten Struktur.
- Halloumi nachträglich erwärmen: Vor dem Servieren sanft in der Pfanne anbraten, damit er knusprig bleibt – der Restsalat schmeckt frisch.
- Nicht empfohlen zum Einfrieren: Halloumi verliert beim Auftauen Textur, Gemüse wird matschig – besser frisch essen oder Reste kreativ nutzen, z. B. als Pizza-Belag.
Herkunft & Tradition
Kritharaki, im griechisch-zypriotischen Raum als Orzo bekannt, werden traditionell in Suppen, Aufläufen oder Salaten eingesetzt. Halloumi stammt aus Zypern und wird dort seit Jahrhunderten gegrillt oder gebraten – sein Gebrauch zeigt die kulinarische Verbindung der Region. Der Salat kombiniert griechisches Grau mit zypriotischer Käsetradition – modern, international und aktuell bei Freunden mediterraner Küche beliebt.
FAQs – Häufig gestellte Fragen
1. Kann ich Kritharaki durch andere Pasta ersetzen?
Ja – kleine Pastaformen wie Mini-Farfalle oder Ditalini sind geeignet, da sie ähnliche Körnung und Struktur besitzen und das Dressing gut aufnehmen. Große Formen wie Penne oder Muscheln funktionieren auch, laden aber möglicherweise mehr Sauce. Achte auf al dente-Garzeit, damit keine Nudeln matschig werden.
2. Wie bleibt der Halloumi außen knusprig?
Tupfe ihn vor dem Braten gut ab, damit Oberflächenfeuchte entfernt ist – er brät dann besser an. Brate ihn in trockener, heißer Pfanne für 2–3 Minuten pro Seite, um Kruste zu erzeugen. Gieße kein Fett hinzu – nur so entsteht Röstaroma statt Braten von Fett.
3. Kann ich den Salat vegan gestalten?
Ja – Halloumi lässt sich durch marinierten, gebratenen Tofu oder pflanzlichen Käse aus Cashews ersetzen. Nutze Agavendicksaft statt Honig und wähle vegane Senf-Varianten. So bleibt die Struktur erhalten und das Gericht ist vollständig pflanzenbasiert.
Nährwertangaben (pro Portion bei 6 Portionen)
- Kalorien: ca. 430 kcal
- Fett: 22 g (davon gesättigt 9 g)
- Eiweiß: 19 g
- Kohlenhydrate: 32 g (Zucker ca. 5 g)
- Ballaststoffe: 3 g
- Salz: 1,5 g
Diese Werte sind Schätzungen – abhängig von Käsewahl, Ölmenge und Zusatzstoffen. Der Salat ist reich an Proteinen, gesunden Fetten und Gemüse – ideal ausbalanciert für moderne Ernährung.
Fazit
Der Kritharaki‑Salat mit Halloumi ist ein mediterraner Allrounder: geschmacklich ausgewogen, optisch ansprechend und in der Zubereitung unkompliziert. Er kann als leichtes Hauptgericht, sättigende Beilage oder vielseitiger Buffetbeitrag glänzen – und lässt sich leicht an verschiedene Ernährungsweisen anpassen. Mit knackig gebratenem Käse, frischem Gemüse, Kräutern und cremigmundigem Dressing ist er ein sommerliches Erlebnis, das satt, zufrieden und inspiriert zurücklässt. Ein Rezept zum Lieben, Pinnen und immer wieder Genießen – guten Appetit!