Ob beim Sommerfest, Grillabend oder als unkomplizierte Mahlzeit für unterwegs – Reissalat ist ein echter Klassiker auf deutschen Buffets. Der bunte Reissalat mit Curry hebt sich dabei besonders ab: Er verbindet herzhafte Aromen mit einer mild-würzigen Note, leuchtenden Farben und einer angenehmen Frische. Die Curry-Note sorgt für einen Hauch Exotik, ohne aufdringlich zu sein. Der Salat ist nicht nur einfach zuzubereiten, sondern auch hervorragend vorzubereiten und hält sich im Kühlschrank mehrere Tage.
In diesem Beitrag findest du das vollständige Rezept, wertvolle Tipps für das Gelingen, kreative Abwandlungen, Serviervorschläge, Hinweise zur Lagerung und interessante Hintergrundinfos zu Curry im Salat. Ideal für alle, die ihren klassischen Reissalat auf das nächste Level bringen wollen.
Vollständiges Rezept:
Zutaten:
- 250 g Langkornreis oder Basmatireis
- 1 kleine Dose Mais (ca. 150 g Abtropfgewicht)
- 1 kleine Paprika (rot oder gelb), fein gewürfelt
- 100 g Erbsen (TK, kurz blanchiert oder aus der Dose)
- 1–2 Frühlingszwiebeln, in Ringe geschnitten
- 100 g Kochschinken, gewürfelt (optional)
- 1 Apfel, fein gewürfelt (z. B. Elstar oder Braeburn)
- Saft von 1 Zitrone
- Frische Petersilie oder Schnittlauch zum Garnieren
Für das Dressing:
- 200 g Naturjoghurt oder Crème fraîche
- 3 EL Mayonnaise (oder mehr Joghurt für leichtere Variante)
- 1–2 TL mildes Currypulver
- 1 TL Senf
- 1 TL Honig oder Agavendicksaft
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
Zubereitung – Schritt für Schritt erklärt:
- Reis kochen: Den Reis in leicht gesalzenem Wasser nach Packungsanleitung garen. Anschließend abkühlen lassen.
- Gemüse vorbereiten: Paprika, Apfel, Frühlingszwiebeln und Schinken würfeln. Mais und Erbsen abtropfen lassen.
- Dressing anrühren: Joghurt, Mayonnaise, Currypulver, Senf und Honig glatt rühren. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.
- Alles vermengen: Den abgekühlten Reis mit dem Gemüse, Apfel und Dressing gründlich vermengen.
- Kühlen & durchziehen lassen: Den Salat idealerweise 1–2 Stunden vor dem Servieren kühl stellen, damit sich die Aromen entfalten können.
- Servieren: Mit frischen Kräutern garnieren und nach Wunsch mit etwas zusätzlichem Curry oder Zitronensaft abschmecken.
Warum dieser Reissalat überzeugt
Reissalat kennt fast jeder – aber viele empfinden ihn als fade oder schwer. Diese Variante bringt frischen Wind ins Spiel: Das Currydressing verleiht Tiefe und eine leichte Würze, der Apfel sorgt für fruchtige Frische, und das bunte Gemüse macht den Salat optisch ansprechend und geschmacklich vielseitig.
Vorteile auf einen Blick:
- Schnell & einfach zubereitet
- Gut vorzubereiten und lange haltbar
- Vielseitig kombinierbar
- Ideal für Vegetarier (ohne Schinken)
- Schmeckt Groß und Klein
Er ist außerdem leicht abwandelbar und passt sich jeder Ernährungsform mühelos an – ob herzhaft mit Schinken, vegetarisch, vegan oder glutenfrei.
Tipps für perfektes Gelingen
- Reis abkühlen lassen: Am besten bereits am Vortag kochen – kalter Reis nimmt das Dressing besser auf und bleibt körniger.
- Säureausgleich beachten: Der Apfel bringt Süße, der Zitronensaft sorgt für Frische – diese Balance macht den Geschmack aus.
- Curry dosieren: Mildes Currypulver verwenden und vorsichtig anfangen. Wer mag, kann auch indisches oder scharfes Curry verwenden, aber lieber langsam steigern.
- Joghurt vs. Mayo: Für eine leichtere Variante den Joghurtanteil erhöhen oder komplett auf Mayo verzichten.
- Kalt servieren: Der Reissalat entfaltet sein volles Aroma gut gekühlt – besonders an heißen Tagen.
Varianten & kreative Abwandlungen
Du kannst den Reissalat nach Lust und Laune abwandeln – hier ein paar Inspirationen:
- Vegan: Mayonnaise durch vegane Alternative ersetzen, Schinken weglassen. Eventuell mit Kichererbsen oder gebratenem Tofu ergänzen.
- Mit Geflügel: Statt Schinken z. B. Hähnchenbruststreifen, geräucherte Putenbrust oder gegrillte Hähnchenspieße.
- Mit getrockneten Früchten: Rosinen, Cranberries oder getrocknete Aprikosen ergänzen den Salat mit süßem Kontrast.
- Mit Curryreis: Bereits beim Kochen Currypulver oder Kurkuma ins Wasser geben – intensiviert Farbe und Geschmack.
- Mit Nüssen oder Saaten: Cashewkerne, Sonnenblumenkerne oder Mandelsplitter für extra Crunch.
- Mit Avocado: Frische Avocadowürfel bringen Cremigkeit – am besten erst kurz vor dem Servieren unterheben.
- Exotisch: Mit Mango, Kokosflocken oder Ananas für tropische Aromen.
Serviervorschläge
Dieser Reissalat ist ein echter Allrounder:
- Zum Grillen: Ideal zu Hähnchenspießen, Fischfilets oder Gemüse vom Grill.
- Als Beilage: Zu Schnitzel, Bratlingen, Falafel oder gegrilltem Halloumi.
- Als leichtes Mittagessen: Besonders im Sommer erfrischend und sättigend zugleich.
- Im Picknickkorb: Hält sich gut gekühlt lange frisch, lässt sich leicht transportieren.
- Für Buffets: Bunt, unkompliziert und bei Gästen immer beliebt.
- In der Lunchbox: Gut vorzubereiten und perfekt zum Mitnehmen ins Büro oder in die Schule.
Aufbewahrung & Haltbarkeit
Der Reissalat lässt sich hervorragend vorbereiten und lagern:
- Im Kühlschrank: Luftdicht verschlossen hält er sich 2–3 Tage problemlos frisch.
- Nicht einfrieren: Durch das Dressing und die rohen Zutaten nicht geeignet zum Einfrieren.
- Für Meal Prep: Ideal, um mehrere Portionen im Voraus zuzubereiten. Reis und Dressing können getrennt aufbewahrt und kurz vor dem Essen gemischt werden.
- Vor dem Servieren umrühren: Der Reis kann nach dem Kühlen Flüssigkeit aufnehmen – daher nochmals umrühren und ggf. mit etwas Joghurt oder Zitrone auffrischen.
Hintergrund & Tradition
Reissalat ist in vielen Kulturen bekannt – von mediterranen über orientalische bis asiatische Varianten. In Deutschland wurde er vor allem in den 70er- und 80er-Jahren durch Partybuffets populär, meist mit Dosenmais, Erbsen und Mayonnaise.
Die moderne Version, wie dieser bunte Reissalat mit Curry, vereint klassische Zutaten mit neuen, leichteren Akzenten. Der Einfluss südasiatischer Gewürze wie Curry sorgt für mehr Geschmackstiefe, ohne den gewohnten Charakter des Gerichts zu verlieren.
Besonders beliebt ist diese Variante in der warmen Jahreszeit, da sie gut gekühlt besonders erfrischend ist und trotzdem sättigt. Zudem ist sie optisch ein Hingucker – perfekt für Gäste und Familienfeiern.
Nährwerte (pro Portion bei 6 Portionen):
Die Werte können je nach Dressing und Beilagen leicht variieren.
- Kalorien: ca. 320 kcal
- Fett: ca. 12 g
- Kohlenhydrate: ca. 42 g
- Zucker: ca. 6 g
- Ballaststoffe: ca. 4 g
- Eiweiß: ca. 7 g
- Natrium: ca. 350 mg
Möchtest du die Kalorien reduzieren, kannst du:
- Die Mayo durch Joghurt ersetzen
- Weniger Schinken verwenden oder weglassen
- Vollkornreis einsetzen (mehr Ballaststoffe, komplexe Kohlenhydrate)
FAQs – Häufig gestellte Fragen zum bunten Reissalat mit Curry
Welche Reissorte eignet sich am besten für Reissalat?
Für Reissalat eignen sich Langkornsorten wie Parboiled Reis, Basmati oder Jasminreis besonders gut. Sie bleiben nach dem Kochen locker und kleben nicht zusammen, was für Salate ideal ist. Auch Vollkornreis ist eine gute, ballaststoffreiche Alternative.
Kann ich den Reissalat auch vegan zubereiten?
Ja, absolut! Ersetze die Mayonnaise durch eine pflanzliche Variante oder verwende nur Sojajoghurt oder Kokosjoghurt. Den Schinken kannst du einfach weglassen oder durch geräucherten Tofu, Kichererbsen oder gebratene Champignons ersetzen.
Wie lange ist der Reissalat im Kühlschrank haltbar?
Gut gekühlt und luftdicht verschlossen hält sich der Salat 2–3 Tage frisch. Am besten schmeckt er jedoch innerhalb der ersten 24 Stunden, da der Reis dann noch locker ist und das Gemüse knackig bleibt.
Kann ich den Salat auch für ein Buffet oder eine Party vorbereiten?
Ja, dieser Reissalat ist perfekt für Buffets geeignet! Du kannst ihn einen Tag vorher zubereiten und kurz vor dem Servieren nochmals abschmecken. Auch bei längeren Veranstaltungen bleibt er stabil und frisch, solange er kühl steht.
Welche Alternativen gibt es zu Curry, wenn ich den Geschmack nicht mag?
Wenn du kein Fan von Curry bist, kannst du das Dressing mit Paprikapulver, Kurkuma, Kreuzkümmel oder frischen Kräutern wie Dill oder Basilikum würzen. Auch ein leichtes Zitronen-Dressing mit Olivenöl passt gut zum Reissalat.
Kann ich den Salat auch warm servieren?
Prinzipiell ist er als kalter Salat gedacht. Möchtest du ihn lauwarm genießen, solltest du das Dressing separat anrühren und erst kurz vor dem Servieren unterheben – damit es nicht zu stark erwärmt wird und seine Frische behält.
Ist der Salat glutenfrei?
Ja, grundsätzlich ist der Reissalat glutenfrei, sofern du auf glutenfreie Zutaten achtest (z. B. bei der Mayonnaise oder Senf). Reis selbst enthält kein Gluten, was den Salat ideal für Menschen mit Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit macht.
Wie verhindere ich, dass der Reis matschig wird?
Wichtig ist, dass du den Reis nach dem Kochen gründlich abkühlen lässt und ggf. mit einer Gabel auflockerst. Auch das Abschrecken mit kaltem Wasser kann helfen, überschüssige Stärke zu entfernen.
Kann ich auch Couscous oder Quinoa statt Reis verwenden?
Ja, das funktioniert wunderbar! Sowohl Couscous, Bulgur als auch Quinoa sind tolle Alternativen zum Reis und bringen zusätzliche Textur und Nährstoffe in den Salat.
Was passt am besten als Beilage zum Reissalat?
Der Reissalat passt hervorragend zu Gegrilltem, gebratenem Hähnchen, Fischfilets, vegetarischen Bratlingen oder einfach als Hauptgericht mit etwas Brot. Auch mit einem Spiegelei oder Falafel serviert, entsteht eine vollwertige Mahlzeit.
Fazit
Der bunte Reissalat mit Curry ist ein vielseitiges, unkompliziertes Gericht, das nicht nur schnell gemacht ist, sondern auch durch Geschmack, Farbe und Frische überzeugt. Er ist ideal für heiße Tage, zum Mitnehmen oder als Beilage bei jedem Fest. Dank seiner wandelbaren Natur lässt er sich an jeden Geschmack anpassen – ob vegetarisch, vegan oder mit Fleisch. Wer ihn einmal probiert hat, wird ihn sicher regelmäßig auf den Speiseplan setzen. Ein echter Allrounder für jede Jahreszeit und Gelegenheit!